Mit dem Töffli ins Tessin – wir haben es geschafft!

Freitag

SAMSUNG CAMERA PICTURESAm Freitagmorgen um 7:15 Uhr versammelten wir uns bei unserem Probelokal in der Bleichi. Nachdem das Gepäck im Begleitfahrzeug verstaut war und Christian Masina von TVO die ersten Momente mit seiner Kamera aufgenommen hatte, wechselten wir kurz vor 8 Uhr für die gemeinsame Abfahrt mit der Männerriege auf den Gemeindehausplatz. Die Männerriege stand bereits mit etwas schwereren Maschinen bereit. Sie starteten ebenfalls zu Ihrer (eigenen) Vereinsreise an diesem Morgen. Zahlreiche Freunde und Töffli-Fans verabschiedeten uns und die Männerriege für unsere Fahrt. Herzlichen Dank euch allen für das zahlreiches Erscheinen. Wir haben uns sehr darüber gefreut!

Kurz nach 8 Uhr starteten wir unsere Motoren und machten uns auf in Richtung Appenzell. Den ersten Halt gab es bereits in Hundwil wo wir im Rest. Krone von der Fam. Speck einen Znüni offeriert bekommen haben. Unsere Hochhamm Wirtin Chantal welche nebenan beim Einkaufen war, offerierte uns dazu noch einen extra Kaffi. Wir bedanken uns herzlich bei Fam. Speck und Chantal!

Nachdem alle wieder Ihr Töffli gestartet hatten, ging es weiter Richtung Appenzell. Gegen halb 10 waren wir in Eichberg bei Ivo. Ein zweiter Znüni offeriert von Adriano und Ivo sorgte dafür, dass wir gestärkt das Rheintal in Angriff nehmen konnten. Auch euch beiden möchten wir unseren Dank aussprechen!

Weit kommt der Tross nicht. In Oberriet hatten wir um 10:40 unsere erste Panne. Der ungeplante Halt wurde von der losen Kerze an Smörebröds Töffli ausgelöst. Die heisse Kerze konnte jedoch schnell wieder fixiert werden und somit setzt sich die Gruppe rasch wieder in Bewegung in Richtung Sargans.

Kurz nach 12 Uhr waren wir bei Buchs und haben im Landgasthof Werdenberg einen Halt für das Mittagessen gemacht.

Unsere gemütliche Weiterfahrt wurde in Bad Ragaz für einen Tankstopp unterbrochen. Unser Mech Zoggeli welcher den Begleitbus mit Anhänger pilotiert befüllte die Kanister und mischte das notwendige Öl für unsere 2-Takter bei. Somit ging der eigentliche Tankvorgang flott von statten und der Tross setzte sich wieder in Bewegung. toefflitour-fr-085Kurz nach 15 Uhr machten wir bei „Socka Hitsch“ in Landquart bei der Tardis Brücke einen Halt. Hitsch schenkte div. Guggern ein Paar Socken und unser Präsi Brösmeli kam noch in den Genuss von neuen Hosenträgern. Besten Dank!

Bei Chur gab es dann die nächste Panne. Unser „Banana-Joe“ fing sich einen Platten am Hinterrad ein. Da die Reparatur etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen wird, wurde kurzerhand auf das mitgeführte Ersatztöffli zurückgegriffen und weiter ging die Fahrt. Unser Zoggeli repariert den Plattfuss später auf einem Parkplatz.

Um 18 Uhr wurde bereits der Beitrag von TVO ausgestrahlt. Wir möchten uns bei TVO und speziell bei Christian Masina für den super Beitrag bedanken.

Beitrag von TVO „Jugendtraum – Guggenmusik fährt mit Töfflis ins Tessin“

Um 18:20 erreichten wir unser Tagesziel – das Hotel Weiss Kreuz in Thusis. Nach dem Zimmerbezug war das Nachtessen angesagt. Nach einem feinen Salat mit Bergkäse und Salsiz garniert und Mini-Capuns mit einer feinen Tomatensauce genossen wir ein klassisches Schnippo mit Gemüse. Da mittlerweile der Fussballmatch Schweiz – Frankreich bereits begonnen hatte, wurde die Dessertvariation mit Ananas und Erdbeeren auf die Halbzeitpause verlegt.
Nach dem enttäuschenden Fussballresultat machten wir uns für einen Schlummertrunk noch auf ins Dorf. In der „Bar zum Stall“ bei Harry und im Festzelt am Grümpeli schaffte es doch noch der eine oder andere sich ein Schlafdefizit für den Samstag einzufangen.

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Samstag

Ab 7 Uhr starteten wir mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel in den Tag. Unser Präsi setzte die Abfahrt auf 8:30 Uhr auf den Plan. Nachdem wir unsere Töffli nochmals aufgetankt haben ging es los die Viamala Schlucht hinauf. Eine kleine Panne hielt Beetle noch für kurze Zeit auf. Das Seil für das Zwitscherli ist gerissen und somit konnte der Maxi wegen des fehlenden ‚Gang-einlegens‘ nicht mehr gestartet werden. Unsere beiden Mechen Zoggeli und Bruno standen aber bereit und so konnte die Fahrt auch für Beetle kurz darauf weitergehen.

Um 9:45 Uhr waren alle wieder vereint im Hotel Rofflaschlucht für eine Kaffeepause. Schön langsam kam ein erklommener Höhenmeter dem anderen hinzu und wir hielten in Nufenen im Gasthaus Rheinwald ein weiteres Mal um unseren Durst zu löschen.
Um 12:15 standen wir dann aufkoloniert auf gut 1630 m ü. M. vor dem Tunnelportal bereit um die letzten gut 430 Höhenmeter in Angriff zu nehmen.
Nach nur 30 Minuten war die Gruppe komplett vor dem „Hospiz St. Bernhardin“ auf 2066 m ü. M. versammelt. Wir möchten uns an dieser Stelle noch bei Kurt Bösch für den mitgegeben Reiseproviant herzlichen bedanken!
Da es ziemlich windig war entschlossen wir uns die erste Etappe der Abfahrt in Angriff zu nehmen um weiter unten in San Bernadino für eine Pizza einen Halt zu machen.
Hospiz St. Bernhardin

SAMSUNG CAMERA PICTURESNach dem Mittagessen ging es weiter denn Pass hinunter wo wir in Pian San Giacomo bei Ueli Signer nochmals für einen Kaffee stoppten. Das schöne Wetter, div. Tiere und der kleine Spielplatz zog den einen oder anderen in seinen Bann. Unser Begleitfahrzeug ist inzwischen auch wieder zu uns gestossen was bei einigen fast schon einen Freudentaumel auslöste. Einige Töfflifahrer mussten nämlich kurz zuvor beim Benzinhänli schon die Stellung „Reserve“ wählen. Frisch aufgetankt ging es kurz darauf weiter das Tal hinab.

Die Weiterfahrt in Richtung Bellinzona genossen wir in vollen Zügen. Das Wetter war perfekt und die Temperatur stieg merklich mit jedem verlorenen Höhenmeter. Unsere Töffli liefen bestens und dank des geringen Verkehrsaufkommens hatten wir die Strasse mehr oder weniger für uns.

Punkt 17 Uhr erreichten wir Tessiner Boden in Castione und wir freuten uns mit Flöckli über seinen ersten Aufenthalt im Kanton Tessin. Die letzten Meter nach Carasso waren schnell zurückgelegt und wir konnten uns um 17:30 Uhr über die Ankunft bei Sylvia und Jack (ehem. Bläächi-Lömpe und Obernarr) in Ihrem Restaurant „Osteria del Nando“ in Carasso freuen. Die leckeren Costini mit Salat Bratkartoffeln haben wir uns verdient – herzlichen Dank!

Die Weiterfahrt zum Hotel wurde in Gudo ein weiteres Mal unterbrochen. Im „Bar-Grill Cottini“ bei Werner und Ingrid mussten wir natürlich auch noch vorbei schauen. Besten Dank für die offerierte Runde!
Die letzten Meter der Fahrt im Dunkeln war für einige dann nicht mehr so angenehm da div. Leuchtmittel auf der Passfahrt Ihren Dienst quittiert haben. Auch wollte das Töffli von Vujo nicht mehr so recht und wurde kurzerhand in den Anhänger verladen.
Nachdem wir dann im Hotel Rotonda in Gordola die Zimmer bezogen haben machten wir uns noch auf das Nachtleben etwas zu erkunden. Das Feierabendbier fiel für die meisten jedoch ziemlich kurz aus – die Fahrt war doch anstrengend und die Preisliste der Hoteldisco trug auch ihren Teil dazu bei das (fast) alle Töfflibuebe bald das Bett aufsuchten.

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Sonntag

Früh morgens machten sich Schörsch und Muck schon auf in Richtung Monti Motti. Ihnen war das Tagesprogramm etwas zu locker und Sie setzten sich kurzerhand für einige extra Kilometer auf Ihre Maschinen. Auch unser Mech Zoggeli kümmerte sich schon früh morgens um die Maschine von Vujo welche wegen eines verdreckten Vergasers am Vorabend auf den letzten Metern Probleme machte.  Um 10 Uhr waren aber alle bereit für das offizielle Tagesprogramm und wir setzten uns in Richtung Ascona in Bewegung.
SAMSUNG CAMERA PICTURESDie Fussgängerzone an der Promenade von Ascona ist für Velos und Mofas freigegeben und somit liessen wir uns natürlich nicht zwei Mal bitten und stellten die Maschinen direkt auf der Promenade auf den Ständer. Zahlreiche Fussgänger bestaunten unsere Maschinen während wir wieder mal die gemeinsame Zeit bei einem Einkehr genossen.
Das prächtige Wetter war wie gemacht für einen Badibesuch. Auch die Wassertemperatur des Lago Maggiore war perfekt was jedoch nicht jeder so empfand…
Kurz vor 15 Uhr traf unser Reisecar von Pfister Reisen in Ascona ein. Nachdem wir um 15:40 alle Töffli verladen und gesichert haben machten wir uns auf den Heimweg.
Gegen 20:30 Uhr stand die ganze Gruppe gesund und munter wieder vor unserem Probelokal.

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Pannen

Auf unserer Fahrt über gut 260 km kam es nur zu ganz kleinen Pannen. Eine lose Kerze, einen Plattfuss, ein gerissenes Zwitscherlikabel, der verdreckte Vergaser und einige defekte Glühbirnen waren die einzigen Schäden die wir zu beklagen hatten.
Die Töffli wurden schliesslich vor unserer Fahrt auch in unzähligen Stunden in einen einwandfreien Zustand gebracht. Bruno Kara hat viele Reparaturen (mit oder ohne den entsprechenden Gugger) ausgeführt und sehr viel dazu beigetragen das wir derart pannenfrei unsere Fahrt geniessen konnten. Herzlichen Dank Dir Bruno!
Auch unserem Zoggeli gebührt einen grossen Dank. Er pilotierte den Begleit-Bus mit Anhänger und war immer in unserer Nähe. Er sorgte dafür das wir für unsere Töffli immer die richtige Benzinmischung in den Kanistern bereit stehen hatten und war auch immer mit Ersatzmaterial und Werkzeug zur Stelle. Besten Dank auch Dir Zoggeli!

Wir sind auch dankbar, dass wir keinen einzigen Sturz zu beklagen hatten – nicht einmal ein Pflaster wurde aus der Apotheke gebraucht.

 

Ein zweites Mal wurden wir am 23. Juni auf TVO erwähnt „Töfflitour – Schönengrunder Töffligang im Tessin angekommen“

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