Guggenreise nach Berlin

Text und Fotos: Waldemar (besten Dank!)

Bereits um 05.15 Uhr trafen wir uns in der Bläächi. Da alle überaus pünktlich waren konnten wir schon 10 Minuten früher losfahren als geplant. In Kloten wurde eingecheckt und schon bald ging der Flug los in Richtung Berlin. Dort erwartete uns bereits unser Reiseleiter Jens sowie der Buschauffeur mit seinem Gefährt. Nach einem Bierchen konnte es auch schon losgehen mit der Stadtrundfahrt. Jens erzählte uns viel über die Stadt und auch die Sehenswürdigkeiten. Vorbei an Regierungsgebäude, Bahnhof, Fernsehturm, Brandenburger Tor, Checkpoint Charlie und vielem mehr. Es war sehr kurzweilig. Und am frühen Nachmittag trafen wir bei unserem Hotel ein. Da wir die Zimmer noch nicht beziehen konnten einigte man sich, dass man mal auf eine erste Erkundungstour geht. Man traf immer wieder die gleichen Gesichter die von Restaurant zu Restaurant zogen. Um 18.00 Uhr war dann Zimmerbezug und um 19.30 Uhr machte man sich auf den Weg zur dicken Wirtin (Kultlokal in Berlin). Dort gab es das Nachtessen bestehend aus Salat Gulasch und Spätzli. Der Platz war etwas eng, aber das Essen schmeckte allen. Danach ging es in die Stadt in den Ausgang.

Am nächsten Morgen war das Frühstück zwischen 9.00 und 11.00 Uhr bestellt. Die ersten waren schon um 8.00 am Essen und die letzten verpassten das Frühstück. So gingen die Frühaufsteher mit der U-Bahn zum Alexander-Platz die Pünktlichen in den Biergarten und die letzten schafften es noch rechtzeitig zum Car der uns um 12.45 Uhr am Hotel wieder abholte. Jens, unser Reiseleiter war auch wieder dabei. So ging es los zum Stasigefängnis Hohenschönhausen. Wir durften zuerst einen Film über die Geschichte von Berlin sehen. Als der Film fertig war erschienen zwei Männer und sagten das es sehr nach Alkohol rieche, alle besoffen seien und sie kein Notfallplan hätten, falls jemand umkippen sollte. Die Führung findet nicht statt. Erst dachte jeder an einen Scherz, merkte aber bald, dass es den beiden ernst war. (unsere Meinung: Typisch Stasi !!!). Ohne etwas zu bemerken verliessen alle den Raum und begaben sich wieder zum Car. Einzig unser Reiseleiter Jens nervte sich und versuchte mit den beiden zu diskutieren. Es nützte nichts. So beschloss er, uns zuerst eine richtige Currywurst und ein Bier zu spendieren. Das geschah dann auch bei Konnopke (beste Currywurst der Stadt) die allen mundete. Danach ging es weiter durch die Stadt zu einem Geisterbahnhof, dem Mauerpark und vielem mehr bis zur Kulturbrauerei wo wir wieder eine Führung in einem Museum mit Artikeln aus der ehemaligen DDR zu sehen bekamen. Schon bald war der Nachmittag wieder vorbei und wir fuhren zurück zum Hotel um uns für das Nachtessen bereit zu machen. Um 19.30 marschierten wir los zum Steak House wo es ein richtiges Stück Fleisch mit Beilagen nach einem Teller Salat gab. Der Abend war dann wieder frei und jeder ging seinen Weg.

Am Sonntagmorgen bot sich wieder dasselbe Bild. Die ersten waren schon um 8.00 am Essen und die letzten verpassten das Frühstück. So gingen die Frühaufsteher mit der U-Bahn zum Potsdamer Platz und bestiegen den schnellsten Lift Europas (8,5m/Sek.), die Pünktlichen gingen zu einem Bier und die letzten schafften es noch rechtzeitig zum Auschecken. Am Mittag wurden wir dann wieder abgeholt und der Car führte uns zum Flohmarkt am Mauerpark. Einige besuchten diesen, andere gingen zur Kulturbrauerei wo es an verschiedenen Ständen leckeres zum Essen aus verschiedensten Ländern gab. Um 16.00 Uhr holte uns der Bus wieder ab und brachte uns zum Flughafen. So, alle einchecken, Pass-, Gepäck- und Personenkontrolle danach raus zum Gate. Dort hiess es dann warten. Verspätung! Warten. Noch mehr Verspätung!! Warten. Flug annulliert. Was? Kann nicht sein! Alle zur Info. Dann warten. Keine Info. Um 19.30 Uhr: Flug wurde wegen technischem Defekt annulliert. Nächster Flug: Montagmorgen 7.00 Uhr!!! Nun ja, da galt es seinen Arbeitgeber anzurufen und zu sagen das wir erst einen Tag später nach Hause können. Es wurden uns Doppelzimmer in einem Nahegelegenen Hotel angeboten, die wir auch nutzten. Natürlich gab es auch noch ein feines Nachtessen: Salat, Entrecote mit Kartoffeln. Einige genehmigten sich noch einen Schlumi und bald lagen alle in Ihren Betten.

Am Montagmorgen war früh Tagwache. Mussten wir doch schon – gemäss Ticket – um 5.00 Uhr am Flughafen sein. Dann hiess es erst mal warten! Einchecken ab 5.30 Uhr… dann um 5.45 Uhr einchecken an einem anderen Terminal. Also los! Durch den Flughafen zum Terminal D und dort? Anstehen und??? Richtig!! Warten. Um 6.30 Uhr hatte auch der letzte sein Flugticket und dann ging es zur Zollkontrolle. Und??? Schlange stehen und warten. Um 7.15 Uhr hatte es dann auch der letzte geschafft und nahm im Flieger Platz, welcher auch sogleich Richtung Heimat startete. Dort wartete schon der Chauffeur von Pfister Reisen welcher uns gut und sicher nach Hause brachte.

Ich möchte mich hier für den wunderschönen und wirklich lustigen Ausflug beim Organisator Nägeli recht herzlich bedanken. Es war wieder super mit Euch allen. Ich freue mich schon wieder auf die nächste Fasnacht und eventuell eine weitere Reise.

Euer Waldemar

 

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