Gmändrotsabsetzig mit ‚DAS Obernarr‘

Der Startschuss in die Schönegröndler Fasnacht ist gestern Abend kurz nach 20 Uhr mit dem Beginn der Gmändrotsabsetzig gefallen. Nach dem Üben des Narrenlieds und der Ehrbezeugung wurde DAS noch verhüllte neue Obernarr zur Bühne begleitet. Gebi erzählte noch einige „markante“ Details zum Lebenslauf von DAS neue Obernarr und anschliessend durften unsere Gäste einen Tipp zur Identität abgegeben.
Da es im Duden das Wort Obernarr nicht gibt wurde gleich ein Vorschlag für einen Neueintrag präsentiert. Der Antrag zur Aufnahme von ‚DAS Obernarr‚ wurde bereits an den Verleger gestellt.
DSC_0863Damit die Regentschaft des neuen Obernarren auf gar keinen Fall zu lange dauert, wurde mit einem Nagel durch die Sitzfläche des Throns dafür gesorgt, dass es sich das neue Obernarr nicht zu lange gemütlich darauf macht.
Vor der Einsetzung von DAS Obernarr musste natürlich noch der Gemeinderat von seiner Macht enthoben werden. Hedi übernahm das Stellvertretend gleich für den gesamten Rat.
Nach ein paar takten Guggemusig übernahm unser Präsident Brösmeli die Enthüllung von DAS Obernarr… und siehe da… ein altbekannter Schönegröndler Fasnächtler ist während dem die Gugge spielte unter den Sichtschutz geschlüpft. Unser neues Obernarr ist Gebi der 11te. Seines Zeichens Gründungsmitglied der Guggemusig Bläächi-Lömpe, ehemaliger Präsident der Gugge, Hammschnörri-Verleger und und und…

Nach seiner Antrittsrede erklärte er den Trinkspruch welcher während seiner Amtszeit zu gebrauchen ist. Natürlich wurde auch die Anwendung gleich praktisch geübt.
Das neue Obernarr fakelte nicht lange und stellte im weiteren Verlauf gleich Mal 11 neue Gesetze vor welche bis zum 22. Februar 2015, 12 Uhr gültig sind. Unter anderem wurde das Dorf Schönengrund in ‚auf schönem Grund im GEBI-Land‚ umgetauft. Es zeichnet sich auch eine plötzliche Häufung des Vornamens ‚Armin‚ in den kommenden Tagen ab. Jeder Bürger ist verpflichtet stetig seinen zweiten Vornamen gut sichtbar zu tragen. Dieser wird dann mit einem ‚i‘ ergänzt oder es wird die übliche Verniedlichung verwendet. Alle ohne zweiten Vornamen sind ‚armi‘ und schreiben deshalb ‚Armin‘ auf den Kleber.
Im weiteren soll der neue gelbe Postbriefkasten beim Bienenlädeli einem Belastungstest unterzogen werden und man ist verpflichtet bei einem Fasnachtsbesuch sich auch fasnächtlich zu kleiden. Auch das Thema Frauenquote wurde in einem Gesetz aufgegriffen. Die ‚Alte Garde‘ und die Bläächi-Lömpe haben als reine Männergruppen eine ‚weibliche Kleiderregel‘ für den Fasnachtsumzug am kommenden Samstag bekommen.

Weitere Bühnenauftritte gab es vom FAKO mit ‚SchönengrundAIR‘ in welchem einige bekannte Namen aus dem ‚Hammschnörri‘ auf die Malediven flogen, Föns & Luzia welche uns über die dunkle Nacht und den ‚Fakel-Gugger-Sternmarsch‘ am Guggetreffe aufklärten und natürlich ‚Kugel-Max‚ als Pöstler welcher in Mundart (die X-Bar Servicefachkräft aus dem nördliche Nachbarland fehlen ja) über SMS und seine Anwendungen erzählte und bei der Überreichung des ‚Närrli’s‘ gleich mal die erste Schweigeminute um 23:11 Uhr (wie im Gesetz vorgeschrieben) abhielt.

Wer die 11 Gesetze nochmals nachlesen, ausdrucken und allenfalls verteilen möchte, findet diese komplett hier: Narren Proklamation 2015

Heute Donnerstag ist der ‚offizielle Beizenobig‚ auf dem Programm. Die närrischen Wirtslüüt und wir freuen uns möglichst viele Fasnächtler im Ochsen, im Schäfli (Dekorationseröffnug) und im FAKO Barwagen anzutreffen.

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