Vereinsreise

Leinen los! Wir sind soeben losgefahren zu unserer diesjährigen Vereinsreise. Die erste Nacht verbringen wir in Luzern um am Samstag ins Wallis überzusetzen. Ob die geplante Passfahrt stattfinden kann werden wir noch sehen. Frau Holle war ja wieder sehr aktiv! Unser kompetenter Buspilot Pädi hat uns jedoch versichert, dass er die Steigeisen (Schneeketten) für sein violettes Schiff an Board hat.

 

Reisebericht

1. Tag, Freitag 24. Mai
Um 17 Uhr versammelte sich eine stattliche Anzahl von 19 Guggern und dem Neuling Roman W. bei unserem Probelokal. Nachdem wir um 17:20 für unseren Ausflug komplett waren, ging es schon wenig später mit dem kleinen Car von Pfister Reisen auf in Richtung Luzern. Unser Chauffeur Pädi lenkte sein Gefährt sicher über Wasserfluh und Ricken um kurze Zeit später auf der Autobahn im Stau zu stehen. Uns war es egal, da wir die Zeit bei einem gemütlichen Bierchen und dem Ausblick auf das verbeulte Polizeiauto auf der Gegenspur überbrücken konnten.

Kurz vor 20 Uhr haben wir dann unsere erste Schlafstelle, das Hotel Felmis in Horw erreicht. Nach dem einchecken stiess schon bald unser Präsident zu uns. Er hatte unsere Abfahrt in Schönengrund wegen einer unglücklichen Terminkollision verpasst… Nachdem wir jetzt komplett waren, wurden unsere knurrenden Mägen mit einem feinen Abendessen inkl. Dessert verwöhnt.
Da es für einen eingefleischten Gugger natürlich noch viel zu früh gewesen wäre ins Bett zu gehen,  machten wir uns mit dem Car noch auf in Richtung Stadt um das Nachtleben zu erkunden. Nach einem gemeinsamen Bier in einer Hausbrauerei stürmten wir in kleineren Gruppen los. Die Retourfahrt wurde dann früher oder später mit Taxis absolviert…

Fotos Freitag:


 

2ter Tag, Samstag 25. Mai
Der Plan besagt, dass wir um 9 Uhr wieder aufbrechen. Das Ziel wurde beinahe erreicht. Einige kosteten jedoch das Nachtleben in Luzern dermassen aus, dass das aufstehen ordentlich Mühe bereitete. Zumindest waren die Schuhe von Beetle schon mal vor der Haustüre. Der Besitzer folgte wenig später. Schörsch hatte ehrbarmen mit seinem Guggerkameraden und versorgte ihn noch mit einem „iklemmte“ – er konnte ja das Frühstücksbuffet nicht geniessen.
Von Horw folgten wir der Autobahn A2 in Richtung Süden. Unser Ziel war ja das Wallis. Zumindest waren wir nicht alleine unterwegs. Es scheint, viele wollten dem trüben Wetter auf der Alpennordseite entfliehen und waren dafür bereit mit uns für einige Kilometer im Stau zu stehen.

Als wir endlich in Wassen die Autobahn verlassen durften, ging es wieder etwas zügiger vorwärts. Ein paar Spitzkehren weiter zeigten sich die Neubauten von Herr Sawiris in Andermatt. Doch keine Zeit… es geht weiter an Hospental vorbei nach Realp und dort auf den Autoverlad der Furka Bahn. Unser Busfahrer war überhaupt nicht glücklich über die Aktion mit der Leiter des Bähnlers – doch die Radioantenne des Cars musste runter! Kurze Zeit setzte sich der Tross bereits in Bewegung und das violette Schiff verschwand im Tunnel um in Oberwald wieder mit einer Antenne für den UKW Empfang bestückt zu werden. Diesmal half kein Bähnler und Pädi musste selbst zur Leiter greifen.
Endlich Walliser Boden unter den Füssen und schon knurrte einigen der Magen. Unser Tourchef hatte natürlich vorgesorgt und in Reckingen-Gluringen im Hotel Blinnenhorn einige Tische für uns reserviert. Nebst heissem Beinschinken mit Härdöpfelsalat hatte es der Dessert ordentlich in sich. Die hochprozentige Beigabe blieb doch mancherorts stehen. Um 14:10 setzten wir unsere Reise auf der Furkastrasse in Richtung Brig fort um weiter unten im Tal in Susten für einen Kaffi zu stoppen. Wir haben vor unserer Weindegustation noch etwas Zeit.
Pünktlich um 16 Uhr sind wir in Salgesch bei Gregor Kuonen eingetroffen. Mit einer feinen kalten Platte durften wir div. köstliche Weine aus diesem Weingut degustieren. Zum Abschluss zeigte man uns noch einen der hauseigenen Keller.
Für uns war es schon wieder Zeit in Richtung Brig aufzubrechen. Das Hotelzimmer im „Good Night Inn“ und das Abendessen in der „Walliser Wii Stuba“ wartete auf uns. Das Raclette à discretion war die perfekte Stärkung für die anstehende Nacht. Welche von vielen Guggern zu einem grossen Teil in der Simplonhalle verbracht wurde. Dort fand gerade das Bezirksmusikfest statt welches mit äussert günstigem holländischem Bier und einer sehr ausdauernden ital. Militärmusik für viel Spass sorgte. Wir wissen jetzt zumindest, dass Blasmusik auch während einem 100 Meterlauf noch gespielt werden kann…

Fotos Samstag:


 

3ter Tag, Sonntag 26. Mai
Der Morgen in Brig war ziemlich windig. Frisch gestärkt vom Morgenessen und nach der Zimmerrückgabe starteten wir um 10:05 Uhr unsere Heimfahrt. Für eine rasche Querung der Alpen bedienten wir uns wieder eines Autoverlads. Diesmal ging es von Goppenstein durch den Lötschberg nach Kandersteg. Unser Chauffeur war wieder einmal gefragt. Diesmal konnten wir nicht einfach auf dem hintersten Platz noch „dazuhocken“ sondern Pädi musste die ganze Zuglänge abfahren damit wir wieder vom Wagen runter kamen. Bei der Breite des Cars und damit nur wenigen Zentimetern zwischen Eisenbahnwagen und Rückspiegel keine einfache Sache.
Der Halt beim Blausee war nach dem Tunnel eine gelungene Möglichkeit die Beine etwas zu vertreten. Die zum Teil doch ordentlichen Brocken lassen sich in dem klaren Wasser sehr gut ausmachen. Wer die Fische noch etwas näher betrachten möchte, dem sei die Fischzucht empfohlen. In kleinen Becken bewegen sich zum Teil Hundertschaften welche beim kleinsten berühren der Wasseroberfläche teilweise in eine „Fressorgie“ verfallen und ordentlich Wasser „aufwirbeln“.
Nach etwas mehr als einer Stunde ging es dann für uns weiter Richtung Interlaken. Kurz nach 13 Uhr waren wir dann auch im Hooters für das Mittagessen angekommen. Nach mehr oder weniger grossen Portionen vermag der eine oder andere Waldemar auch noch einen Dessert zu verdrücken.
Unsere Weiterfahrt über den Brünig war dann an der einen oder anderen Stelle im Bus doch etwas ruhiger bevor wir dann um 17:15 wohlbehalten und munter wieder vor unserem Guggerlokal ankamen.
An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön für das organisieren an Börner. Wir hoffen, Du kannst das nächste Mal auch wieder mit dabei sein!

Fotos Sonntag:

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